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Presstext
Kosen Ohtsubo und Christian Kōun Alborz Oldham verbinden eine unkonventionelle Auseinandersetzung mit Ikebana – der Kunst des Blumensteckens – und die Fürsprache für die Praxis des jeweils anderen. Der Kunstverein München präsentiert mit Flower Planet zwei Künstler im Dialog, die durch ihre Arbeit mit uns alltäglich umgebenden Materialien und dem Herstellen von zerbrechlichen Skulpturen die Erde als lebendige Einheit betrachten und nicht als Territorium, das es zu besitzen gilt. Ihre Arbeiten konfrontieren uns mit Fragen des in und mit der Welt Seins, Prozessen des Zerfalls, flüchtiger Schönheit und der Unmöglichkeit menschlicher Kontrolle. Diesem Verständnis von Ökologie und konzeptueller Kunstpraxis kommt im gegenwärtigen Zustand unserer Umwelt eine drängende Komponente zu.
01.02.2024 -
Der japanische Künstler Kosen Ohtsubo ist einer der bedeutendsten Praktiker und Lehrer der Kunstform Ikebana. Traditionell soll das Ikebana-
Christian Kōun Alborz Oldham beschäftigt sich mit den Beziehungen, die der Produktion und dem Leben der Dinge eingeschrieben sind. Oldham begreift Ikebana und das Arbeiten mit lebendiger Materie als Akte der Verhandlung; eine Verhandlung von Zeit, Raum und menschlichen Beziehungen. Ikebana ist dabei immer auch eine beinahe performative Zurschaustellung der Illusion menschlicher Kontrolle. 2013 fand Oldham in einer Zeitschrift eine Abbildung der Arbeiten von Ohtsubo und kontaktierte ihn. Was folgte waren Ausbildungsjahre bei Ohtsubo in Japan und eine intensive Lehrer-
Ausstellung 1. Februar -
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