Presstext
Otobong Nkangas Interesse gilt der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Land, die sie in ihren Arbeiten im Spannungsfeld von ausbeuterischen Extraktionsverfahren und Strukturen von Reparatur und F・sorge untersucht. Nach ihrem eingerigen Aufenthalt als In House: Artist in Residence 2019 im Gropius Bau bietet die Einzelausstellung einen Einblick in zentrale Fragestellungen ihres Schaffens.
Ausstellung 10.Juli -
(Deutschland). Tel +49 30 254 86-
Für Otobong Nkanga lassen sich der menschliche Köper und die Erde, auf der er sich bewegt, nicht losgelöt voneinander betrachten; auf Basis umfassender Recherchen und durch die Verschräkung verschiedener Medien wie Zeichnung, Installation und Performance zeichnet Nkanga die Bewegung von Mineralien, Güern und Menschen nach, um öconomische und öcologische Prozesse umfassend zu ergrüden. In ihren Arbeiten erforscht sie zudem die variierenden Bedeutungen, die natürlichen Ressourcen in unterschiedlichen Kulturen zugeschrieben werden, sowie das gewaltsame Verhältnis, auf dem deren Abbau und Weiterverarbeitung fußen – und stellt so tradierte Denkweisen infrage.
Kuratiert von Stephanie Rosenthal mit Clara Meister
Otobong Nkanga, Solid Maneuvers, 2015. Various metals, Forex, acrylic, tar, salt, make-
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