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Presstext
Ob Geld, Immobilien, Kleidung oder technische Geräte – materielle Besitztümer prägen unseren Alltag. Doch auch immaterielle Güter wie sozialer Status, Einfluss, Wohlstand oder Wissen sammeln sich an. In ihrem Zusammenspiel prägen sie, wie Menschen in sozialen und kulturellen Kontexten wahrgenommen und bewertet werden.
Doch diese fortlaufende Akkumulation hinterlässt Spuren – sichtbare Zeichen ebenso wie tiefe Narben. Sie zeigen sich in der Umwelt, in Körpern und in Gemeinschaften. Zugleich wirkt das Prinzip des Anhäufens als treibende Kraft hinter der weltweiten Bewegung von Menschen, Gütern und Kapital.
14.06 -
Die ausgestellten Arbeiten verdeutlichen die Ausbeutungsmechanismen natürlicher Ressourcen im Anthropozän – jenem Zeitalter, in dem der Mensch zum zentralen Einflussfaktor planetarer Prozesse geworden ist. Sie zeigen das toxische Erbe der Fast Fashion-
Die zweite Sequenz dieser Ausstellung zeigt aber auch, wie aus den Bruchstellen der Akkumulation neue Formen des Widerstands erwachsen. Die gezeigten Arbeiten machen alternative Strategien der Fürsorge und der kollektiven Verantwortung gegenüber Menschen und dem Planeten sichtbar. So lädt Accumulation Besucher*innen dazu ein, über neue Gesellschaftsentwürfe nachzudenken.
Mit Werken von: Bare Minimum Collective, Wang Bing, Anne-
Aus der Sammlung des Migros Museum für Gegenwartskunst: Art & Language, Clegg & Guttmann, Joana Hadjithomas & Khalil Joreige, Gianni Motti, Yuri Pattison und Mierle Laderman Ukeles
Kuratiert von Tasnim Baghdadi (Co-
Gianni Motti, Moneybox, 2009. Sammlung Migros Museum für Gegenwartskunst, © ProLitteris, Zürich. Photo: Stefan Altenburger Photography, Zürich.
Ausstellung 14. Juni -
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